Ich denke, it runs in the family - es liegt in der Familie: Immer wenn ich von einer Reise zurück komme, weint jemand. Diesmal kam ich aus Amerika.
Meine Mutter weinte wie eine richtige crybaby - Heulsuse. Ich vermute, es war die Glückseligkeit und die Freude, mich unscathed - unversehrt wieder zu sehen.
Sie war selbst schon in Amerika, zusammen mit meinem Vater.
Sie bewunderten die Niagara-Fälle und fuhren dann Erie-See entlang nach Cleveland.
Ich erfuhr später erst über ihren falling-out - Streit während der Reise über die Nachlässigkeit meines Vaters, nicht genug Englisch gelernt zu haben.
She fell out with him - sie stritt sich mit ihm zum Beispiel über das Wort wash up. Meine Mutter hatte dabei eigentlich recht: In Amerika bedeutet das: „sich waschen“, in England „Geschirr abwaschen“.
Auf der anderen Seite denke ich mir, um Amerika als Tourist zu erleben, braucht man die Kleinigkeiten der Sprache nicht.
Es reicht schon the three Rs/reading, writing and arithmetic - das Grundwissen.
In any event - auf jeden Fall - Amerika mit seinem touristischen trappings - Drum und Dran was a far cry from - war etwas ganz anderes für meine Eltern im Vergleich zu meinen Erlebnissen.
Das Bild der golden-years-Gangstern mit slicked back hair - geschniegeltem Haar und pinstripe suits - Nadelstreifanzügen mit Nelke im Knopfloch, ist vor allem meiner Mutter bis heute sehr tief in ihrem subconsciousness - Unterbewusstsein geblieben.
Cigar-chomping goons - Schlägertypen, die auf einer Zigarre herumkauen, bei entscheidenden Gesprächen keep a stiff upper lip - Haltung bewahren, um dann plötzlich ihre Opfer zu erledigen, waren in der Phantasie meiner Mutter wohl nur Erinnerungsbilder aus dem Film Once Upon A Time In America.
Meine Eltern sind heute empty nesters - Eltern, deren Kinder schon ausgezogen sind.
Ich erinnere mich an die Zeit, als ich noch zu Hause wohnte. Meine Mutter saß gerne in ihrem warmen Bett. Während sie die lace pillowcases - Spitzenkopfkissenbezüge reparierte, she had a yen to - hatte sie Lust, diese Filme zu schauen.
Ja, so war das damals. Jetzt packte ich meinen Koffer aus und musste über die suspenders - US/Hosenträger mit aufgedruckter Freiheitsstatue lachen.
Meine Mutter weinte mal wieder. Vielleicht dachte sie gerade an einer shoot-out - Schießerei aus den schwarzen Cadillacs, die unter der Chicago U-Bahn-Brücke stattgefunden hat.
„I `m glad you looked out for yourself - ich bin froh, dass Du auf Dich aufgepasst hast“, sagte sie kurz.
Ich dachte an keinen chiller - Gruselfilm mehr. In diesem Moment erinnerte ich mich an die Bilder vom Herzen Manhattans, an Wolkenkratzer, die Himmel verdecken und Strassen, die gridlocked - völlig verstopft sind. Ich denke an die vielen Autos und genieße das purr - Motorsummen.
Written by Mark Wolkanowski/Management Coach
To be continued.